"Wohnraum ist in Kassel knapp, daher müssen die geplanten Wohnungen auf dem Gelände Jägerkaserne II so schnell wie
möglich gebaut werden" sagt Andreas Dietz von der Wehlheider SPD.
"Obwohl der Bebauungsplan bereits im Jahr 2017 genehmigt worden ist und die Bebauung bereits
2018 starten sollte, hat sich bis heute nichts getan".
Es entstehe der Eindruck, als sei der Investor, die Immovation AG, nicht in der Lage oder nicht Willens, die geplanten
Wohnungen zu bauen.
"Der Magistrat sollte alle rechtlichen Mittel ausschöpfen und ein Baugebot aussprechen", so Dietz weiter. Dieses
würde den Investor dazu verpflichten, das Gelände innerhalb einer festzulegenden Frist zu bebauen – sieht er sich
dazu nicht in der Lage, "müsse ein anderer Investor gefunden werden, der die Bebauungspläne umsetzt".
Dieses würde
auch den Verdacht ausräumen, dass das Gelände Jägerkaserne II als Spekulationsobjekt gehalten wird, um es nicht zum
Bau zu nutzen, sondern es in der Zukunft mit höherem Gewinn zu verkaufen.