Ortsvereine fordern wohnortnahe Jugendarbeit für den Westen Kassels

Die SPD-Ortsvereine Wehlheiden-Südstadt, Harleshausen, Kirchditmold, Wilhelmshöhe und Vorderer Westen äußern sich kritisch zur geplanten Verlagerung der Jugendräume aus Wehlheiden in die Südstadt.

"Die Stadt Kassel darf sich aus der Verantwortung nicht zurückziehen", sagt Andreas Nitsch, Ortsvereinsvorsitzender in Wehlheiden.
"Die Verlagerung der Jugendräume aus Wehlheiden bedeutet eine massive Schwächung des sozialen Gefüges in unseren Stadtteilen. Die Entfernung zur Südstadt und die unzureichende ÖPNV-Anbindung schließen viele Jugendliche faktisch aus."

Die Räume in der Wilhelm-Lückert-Schule seien nicht ideal, aber die einzige Anlaufstelle für offene Jugendarbeit in den westlichen Stadtteilen. Ursprünglich vorgesehene Neubauten am Georg-Stock-Platz seien längst gestrichen worden.

Mario Lang, stellvertretender Ortsvorsteher im Vorderen Westen und Stadtverordneter der SPD-Fraktion, ergänzt: "In einem so dicht besiedelten Stadtgebiet darf es keine weißen Flecken bei der …

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Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Opfer der Gestapomorde am Karfreitag des Jahres 1945

Den Opfern der Karfreitagsmorde Namen und Würde zurückgeben

"Wer eine erinnerungspolitische Wende fordert, identifiziert sich mit den Tätern und nicht mit den Mordopfern der Gestapo und ist beim Gedenken an die Opfer fehl am Platz. Im Gegenteil, das ist wie eine zweite symbolische Ermordung der Opfer und nimmt den Opfern nochmals ihre Würde" erklärte der Wehlheider Ortsvorsteher Norbert Sprafke zu der Anwesenheit der AfD bei der Gedenkveranstaltung für die Karfreitagsmorde der Gestapo auf dem Wehlheider Friedhof. Zu dieser Gedenkstunde des Ortsbeirates würden Parteien nicht eingeladen. Darum könne die AfD nicht den Anschein erwecken, sie hätte an der Gedenkstunde teilgenommen.

Stadtverordnetenvorsteherin Petra Friedrich erinnerte an die gleichgeartete Mordaktion am Bahnhof Wilhelmshöhe. Dort ermordete die Gestapo 79 italienische Gefangene. Auch diese stand …

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