Der SPD-Ortsverein Wehlheiden freut sich über das einstimmige Votum des Kasseler Klimaschutzrates zum Mobilitätskonzept, so die Vorsitzende Annette Busse. "Besonders begrüßen wir, dass auf das Radverkehrskonzept verwiesen wird. Mit dem 66-Millionen-Euro-Programm hat die SPD im Rathaus eine wesentliche Grundlage für eine klimafreundliche Verkehrspolitik geschaffen." Doch das Konzept des Klimaschutzrates greife nicht weit genug: "Durch die momentane Situation während der Pandemie wird deutlich, welche Entlastung durch den Rückgang des motorisierten Verkehrs möglich ist. Wir fordern schon seit Jahren Tempo 30 nachts, um die Anwohner*innen an den Hauptverkehrsstraßen vom Lärm zu entlasten. Das gilt es jetzt umzusetzen."
Eine weitere Maßnahme zur Entlastung sei die Verringerung des Verkehrsaufkommens. Dies spricht laut Andreas Nitsch, dem stellvertretenden Vorsitzenden, für die einspurige Verkehrsführung der Wilhelmshöher Allee, welche die Wehlheider SPD ebenfalls seit Jahren fordert. "Damit wird die bereits beschlossene Verlegung des Fernbusbahnhofs unumgänglich, sodass nicht Fernbusse die verbliebene Fahrbahn blockieren. Außerdem kann die freiwerdende Fahrbahn in einen durchgängigen Radweg umgewandelt werden."